So erreicht man sein persönliches Idealgewicht

Eines Tages ist es so weit!
Man will abnehmen. Etwas verändern. dünner, attraktiver werden, sein Idealgewicht erreichen.
Wie geht das am besten?

Der erste Gedanke ist: Mit einer Diät.
Und so beginnt man.
Die ersten Kilos purzeln, man nähert sich langsam seinem Idealgewicht.

Doch dann stellt man fest:
Bevor der Jo-Jo-Effekt Einzug hält, sollte man einen Plan B entwickeln, damit es nicht zum Rückfall in alte Gewohnheiten kommt.

Idealgewicht

Und so sollte man überlegen, welche der alten Gewohnheiten dazu geführt haben, dass man Übergewicht ansammeln konnte.

War es zu reichhaltiges Essen?
War es zu viel Fett?
Oder waren es die vielen Zwischenmahlzeiten, die man sich unbedacht immer wieder in den Mund steckte?

Egal, welche Gewohnheiten zur Zunahme geführt haben, es wird höchste Zeit, an der Gewohnheitsschraube zu drehen.
Denn ohne die Umstellung alter, unliebsamer Gewohnheiten kann die Veränderung nicht auf Dauer funktionieren.

Wie aber verändert man seine Gewohnheiten?

Dazu sollte man erst einmal beleuchten, was Gewohnheiten überhaupt sind?
Gewohnheiten sind Rituale.
Rituale geben Sicherheit und Beständigkeit in unserem Leben.
Wenn wir uns von alten Gewohnheiten trennen, geben wir auch einen Teil Sicherheit auf.

Also müssen wir alte Gewohnheiten, die zum Übergewicht führten, in neue Gewohnheiten umwandeln, die zu einer Ernährungsumstellung auf Dauer führt.

Abends beim Fernsehen Chips zu knabbern kann so eine unliebsame Gewohnheit sein.
Das Knabbern ist vielleicht gar nicht so verkehrt. Aber die Chips sollten ausgetauscht werden gegen Gurkensticks oder Möhrenstreifen. Auch gerne in einen Kräuterquark gedippt.

Vor allem sollte überlegt werden, gegen was alte Gewohnheiten zu neuen ausgetauscht werden können ohne dass man das Gefühl hat, etwas zu entbehren oder zu vermissen.

Bei der neuen Gewohnheit sollte Freude und innere Befriedigung empfunden werden, sonst ist der Rückfall in die alten Gewohnheiten nur eine Frage der Zeit.

Und ohne dass man es bemerkt, wird aus den neuen Gewohnheiten eine alte Gewohnheit, die aber nicht nur zur Abnahme führt, sondern im Endeffekt auch der Erhaltung dient.

So werden die neuen Gewohnheiten auch als befriedigend empfunden. Sie werden zu Ritualen, die der Sicherheit dienen.

Nur sollte aufgepasst werden, dass nicht beim ersten Stressanfall der Rückfall in die alten, unliebsamen Gewohnheiten vorprogrammiert ist.

Eher sollte man sich überlegen, warum man glaubt, die alten Gewohnheiten noch zu brauchen?
Ist es, weil die Tüte Chips, um beim Beispiel zu bleiben, so lecker ist?
Oder weil wir abgespeichert haben, dass sie der Seele gut tut und wir uns zeitweise besser fühlen?

Geht es uns nicht genauso gut, wenn wir abends Gemüse knabbern, nur um beschäftigt zu sein?

Auch Ersatzbefriedigungen können neue, alte Gewohnheiten werden wie z.B. ein schönes warmes Bad bei Kerzenschein, um ein persönliches Idealgewicht zu erreichen.

IdealgewichtDie alten Gewohnheiten durch neue Gewohnheiten, die dann irgendwann alte Gewohnheiten werden, zu ersetzen, das muß ein jeder für sich selber herausfinden.

Denn es gilt, dass die neuen Gewohnheiten herbeigesehnt werden wie einst die alten Gewohnheiten.
Dass man sich freut auf die gesunde Ernährungsweise, auf den rituellen Sport.
Dazu muß man sich Lebensmittel herausfiltern, die man gerne isst und die einem bei den Ritualen helfen.
Sportarten finden, die man mit Freude absolviert.

Irgendwann sind dann die alten Gewohnheiten nicht nur vergessen, sie werden auch nicht mehr vermisst.

Nur so kann man seine Gewohnheiten, an die man sich in der bequemen Wohlfühlzone gewöhnt hat, verändern und sein persönliches Idealgewicht erreichen.