Ein flacher Bauch ist ein Wunsch der meisten Frauen.
Der meisten Männer auch.
Oder noch besser ein Waschbrettbauch.
Das Problem bei der Geschichte ist, dass dahinter immer viel Arbeit steckt.
Und Konsequenz.
Und eine straffe Ernährung.
Und trotzdem funktioniert es nicht immer so, wie man es gerne hätte.
Zum einen, weil die Natur vorgesorgt hat.
Denn im Normalfall siedeln sich die ungeliebten Fettpölsterchen am liebsten in der Mitte an.
Die Natur will so vermeiden, dass die wichtigen Organe erfrieren.
Zum anderen, weil die Körperform genetisch festgelegt ist.
Und wer einmal seinen Weg gefunden und erfolgreich etliche Kilos verloren hat, stellt fest, dass er nicht immer genau da abnimmt, wo er es gerne hätte, sondern dort, wo der Körper es am sinnvollsten erachtet.
Nicht umsonst zählt immer noch die Binsenweisheit:
Du nimmt immer zuerst im Gesicht und an Stellen ab, wo es dir am wenigsten gefällt.
Zum Beispiel an der Oberweite.
Wie aber bekommt man einen straffen Bauch hin? Ist ein flacher Bauch ein realistisches Ziel oder doch ein nie zu erreichender Traum?
Was sind die Geheimrezepte?
1. Zuerst einmal gesunde Ernährung.
Welche das ist, das wissen die meisten von uns.
2. Dann scharfe Gewürze. Die greifen die Fettzellen an und sprengen sie auf.
Damit der Bauch nicht allzu schlabberig wird, ist es ratsam, nicht mehr als ein Pfund, im Höchstfall ein Kilo pro Woche abzunehmen.
Und sollte das Gewicht allzu schnell schwinden, bitte Ruhe bewahren.
Der Körper verändert sich auch in der Erhaltung nach Erreichen das Wunschgewichtes weiter.
Der Bauch wird flacher, die Haut bildet sich zurück. Nur kann sie das nicht über Nacht.
3. Zur Unterstützung eines flachen Bauches gehört natürlich auch der Sport.
Ausdauertraining ist effektiv zur Unterstützung der Gesamtabnahme.
Um aber an bestimmten Körperstellen abzunehmen wie zum Beispiel in der Körpermitte, ist gezieltes Muskeltrainig das A&O.
Natürlich ist das berühmte „Klappmesser“, welches wir noch gut in Erinnerung haben aus dem Sportunterricht, nicht unbedingt heiß begehrt.
Dafür ist es aber wirkungsvoll.
Wer nicht grade ein Fitnessstudio in der Nähe hat und lieber in der freien Natur seine Sporteinheiten absolvieren möchte, der sucht sich einen Wald oder Trimm-Dich-Pfad mit Parcours.
Natürlich sollte man dem Schweinehund sämtliche Zähne zeigen, die man hat.
Aber man möchte ja auch etwas erreichen.
Denn nach dem Training fühlt man sich noch mal so gut.
Aber bitte immer realistisch bleiben.
Auch die intensivsten Sportler verlieren zuletzt am Bauch!
Bitte Geduld mitbringen.
Wer nun also ganz genau weiß, dass er ohne einen Trainer niemals durchhalten würde, der meldet sich am besten in einem Sportstudio seines Vertrauens an.
Wer einen Sportparcourswald- oder Wanderweg in der Nähe hat und dem Schweinehund mit erhobenen Hauptes begegnen kann, sollte diesen Weg wählen.
Und wer ganz stark und konsequent ist, sollte einmal bei www.uebungen-online.de hineinschauen.
Dort finden sich viele Übungen für daheim, die teilweise leicht, teilweise schwerer nachzumachen sind, aber eine effektive Wirkung haben.
Dabei sollte man immer bedenken, dass eine Sporteinheit noch keinen Waschbrettbauch macht, aber intensives, regelmässiges Training zum gewünschten Erfolg führen kann.
Für eine Gewichtsreduktion ist eine Ernährungsumstellung der beste Weg.
Bei der Herbeiführung eines flachen oder gar Waschbrettbauches führt leider kein Weg am intensiven Training vorbei.
Dies gilt natürlich nur für Menschen, die nicht unbedingt unter der nur allzu bekannten Bindegewebsschwäche leiden.
Die erkennt man ab besten daran, dass sich nur zu leicht Schwangerschaftsstreifen bilden.
Der Name kommt zwar daher, dass die Haut reisst, während die Haut in der Schwangerschaft gedehnt wird.
Leider geschieht dieser Effekt nicht immer nur in der Schwangerschaft, sondern wenn die Haut sich im Zuge einer drastischen Zunahme weitet und in der Unterschicht das Gewebe reißt. Deshalb sind diese Streifen auch unter Dehnungsstreifen bekannt.
Leider werden diese Streifen nur blasser, aber sie werden niemals ganz verschwinden.
Wer nun also unter Bindegewebsschwäche leidet und sehr viel Übergewicht hatte, wird seinen Bauch, der nach einer Abnahme auch hängen kann, niemals ganz wegbekommen und flach kriegen.
Da hilft nur noch die Operation.
Diese Operation nennt man Bauchdeckenstraffung, in der Abkürzung auch BDS genannt.
Diese übernimmt die Krankenkasse in dem Fall, sobald eine medizinische Indikation vorliegt.
Diese Indikation liegt immer dann vor, wenn es nicht mehr um eine kosmetische Operation, sondern um eine gesundheitliche Operation geht, sprich:
Die Haut unter dem Hautlappen entzündet sich permanent.
Und diese Haut bildet sich auch mit noch soviel Training nicht zurück.
Doch sollte auch bei einer Bindegewebsschwäche das Muskeltraining durchgeführt werden, denn nur so können sich unter den überschüssigen Hautlappen Muskeln bilden, die bei einer BDS von großem Vorteil sein können.
Denn so wird der Bauch nach einer BDS so flach sein wie man es sich wünscht.
Doch sollte jeder, der gerne einen flachen Bauch hat, nicht sofort aus Faulheit eine Operation ins Auge fassen.
Das ist der bequeme Weg. Und man sollte bedenken: Es ist immer noch eine Operation.
Welcher Weg der beste für einen flachen Bauch ist, das sollte ein jeder für sich selbst entscheiden.
Wichtig ist alleine, dass ein flacher Bauch auf gesundem Wege nur mit Arbeit und Durchhaltevermögen erreicht werden kann.
Dann ist ein flacher Bauch ein realistisches Ziel und kein Traum mehr!