Weihnachten überleben ohne Gewichtszunahme

Weihnachten ohne Gewichtszunahme

Der Dezember ist der Monat der Verlockungen und einer unerwartet schnellen Gewichtszunahme.

Weihnachtsverführungen

Weihnachtsverführungen wie Lebkuchen, Spekulatius, Baumkuchen, Dominosteine und dergleichen werden ja schon ab August in verschiedenen Discountern angeboten, was uns zum Glück kurz nach den Sommerferien noch nicht reizt.

Doch sobald es draußen schneller dunkler wird, die Kerzen und Lichterketten im Haus gezündet werden und die Räucherstäbchen und Duftmännchen durchs Haus ziehen, wollen wir, gemütlich in einen dicke Strickjacke oder weichen Wolldecke gehüllt, mit einer Tasse Tee oder Kakao in der Hand, gemütlich den Abend genießen.

Was passt besser dazu also so manche Weihnachstleckerei?

Und erst die ganzen Düfte auf den verschiedenen Weihnachtsmärkten. Sie verführen uns geradezu, alle wohlgemeinten Vorsätze mit Schwung über Bord zu werfen. Schauen wir uns einmal auf den Märkten um: Von 10 Ständen gibt es 8, die uns zum Essen oder Trinken verführen.

Dabei natürlich meistens ungesundes Zeug wie Pommes, mit Kraut gefüllte Schiffchen, Crepes, Waffeln oder auch nur die Paradiesäpfel, gebrannte Mandeln oder Schokospießchen? Ist doch Obst, das muß doch gesund sein.

Zu einem gemütlichen Bummel über den Weihnachtsmarkt gehört auch die eine oder andere Leckerei dazu.

Wenn wir dann die Vorweihnachtszeit überstanden haben, steht noch das Weihnachtsfest mit seinen anhängenden Feiertagen im Schlepptau vor der Türe.

Heiligabend ein gutes Essen, gute Getränke, vielleicht noch Vorspeise, Nachtisch ist inzwischen schon Ritual geworden. Mit guten Freunden oder der Familie zusammen zu sitzen und herrliches Essen zu genießen ist ohne Zweifel eins der schönsten Dinge im Leben. Auch die Feiertage danach wird noch einmal alles gegeben.

Und wenn das neue Jahr angebrochen ist, kommt das große Heulen und Zähneklappern aufgrund der absolut unerwarteten Gewichtszunahme. Warum habe ich mich so sehr verführen lassen? Warum habe ich nur wieder 5 kg mehr, die ich mir vorher in einer Abnahmephase so mühsam erkämpft hatte?

In der Vorweihnachtszeit mit einer Diät oder Ernährungsumstellung anzufangen ist schlichtweg verrückt. Das muß zum Scheitern verurteilt sein. Wenn überall Verlockungen und Versuchungen auf einen warten.

Cool bleiben und sich was gönnen

Das muß ja auch nicht sein. Doch extreme Gewichtszunahme in der Vorweihnachtszeit kann man vermeiden, wenn man sich an kleine Regeln hält.

Wenn man schon vor der Vorweihnachtszeit geschafft hat, einige Kilos abzunehmen und sein Leben verändert hat, sollte man das in der gefährlichen Sündenzeit auch nicht anders leben. Man sollte genießen, aber mit Sinn und Verstand.

Nicht alle guten Vorsätze, nach denen man gelebt hat, müssen über Bord geworfen werden. Man muß sich nicht kasteien, aber drei regelmässige und gesunde Mahlzeiten sind auch in der Vorweihnachtszeit das A&O. Wenn dann zwischendurch während eines Bummels über den Weihnachtsmarkt die eine oder andere Leckerei oder auch ein Paradiesapfel genascht wird, ist das vollkommen ok.

Und die kleinen Leckereien sollte man schon vorher wohlüberlegt einplanen, indem man den Rest des Tages fettarm gestaltet.

Man sollte sich nicht alles verbieten, ansonsten kommt der große Knall mit der unerwünschten Gewichtszunahme schneller als vermutet. Wer sich alles versagt, wirft schneller als er denken kann, alle Vorsätze über Bord und gibt mit all den Verführungen, die an jeder Ecke lauern, endlich mal wieder alles. Da wird der Weihnachtsmarkt zu einer großen Enttäuschung.

Einfach mal was gönnen, wenn es angebracht ist. Aber dann auch nur eine Kleinigkeit, mit Verstand. Sich vorher überlegen, was man sich gönnen möchte und sich dann darauf freuen. Dann schmeckt diese Kleinigkeit noch mal so gut.

Und sobald das Weihnachtsfest näher rückt, sollten nicht nur fette Speisen auf dem Tisch stehen, sondern zum Magenfüllen auch gutes Gemüse, schöne Salate. Natürlich sollte man sich das Weihnachtsfest nicht mit Blick auf die Figur und die Waage verderben, aber genauso fatal ist es, alles zu vergessen, was man die letzten Wochen oder gar Monate gelebt hat.

Denn wieder in die gesunde Ernährung reinzukommen, wenn man alte Gewohnheiten zugelassen hat, ist schwieriger als man vorher dachte.

Genießen mit Verstand

Genießen mit Verstand. Ein wenig ungesundes Essen für den Gaumen und den Salat für den Kopf und das Gemüse für den Magen.

Der Nachtisch kann auch wunderbar aus Obstsalat oder abgemilderten feinen Desserts, wie sie z.B auf der wunderbaren „Eat smarter“ Webside zu finden sind. Hier gibt es figurbewusste Rezepte : www.eatsmarter.de

Auch die Feiertage nach Heiligabend kann man bewusst, gesund und lecker mit oben genannter Seite gestalten. Fett essen heißt ja nicht gleich auch, dass es anders nicht schmeckt.

Wenn man sich die Mühe macht, nach Alternativen zu suchen, wird auch ein abgemildertes Fest zu einem Rausch der Sinne.

Genießen mit Herz und Verstand macht noch einmal soviel Freude, wenn das schlechte Gewissen nicht gleich Hand in Hand mitkommt.

Und sollte die komplette Weihnachtszeit doch einmal zur Zeit der Völlerei geworden sein: Nicht verzweifeln, einfach gesund und normal weitermachen.

Und immer dran denken: Gelegentlich etwas zuviel und eine kleine Gewichtszunahme heißt nicht, gleich alles über Bord werfen zu müssen.